“Welches sind ihre zehn besten Freunde?”
Diese Frage, so heißt es, werde gelegentlich in Einstellungsgesprächen gestellt. Offensichtlich wollen die Personaler damit irgendetwas über die soziale Kompetenz der Jobbewerber herausfinden. Irgendwo hatte ich es schon mal geschrieben: Ich wüsste gar nicht, ob ich überhaupt zehn Freunde nennen könnte. Geschweige denn zehn “beste” Freunde und dazu noch andere. Vielleicht liegt es an meiner norddeutschen Reserviertheit, aber mit dem Begriff “Freund” gehe ich sparsam um. Nicht jeder Bekannte, selbst wenn ich ihn sympathisch finde oder öfters mit ihm zu tun habe, ist deswegen gleich ein Freund. Und wenn ich jemanden doch als Freund bezeichne, dann hat das eine besondere Bedeutung. Dann geht es um eine belastbare Beziehung.
Es ist aus dieser ziemlich hanseatisch geprägten Sicht nicht einfach, etwas Allgemeingültiges über das Thema zu schreiben. Also Vorsicht! 😉
Aber wieso komme ich überhaupt darauf?
Vor einiger Zeit erzählte mir eine Autistin, ihre Freunde hätten zu ihr…
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